Die Hochzeitssaison 2014 geht (leider) langsam zu Ende. Eine der WOW-Hochzeiten, bei denen hochzeitslicht dieses Jahr dabei sein durfte und die wir am liebsten der ganzen Welt zeigen möchten, war die Berlin-Hochzeit von Marita und Mario an ein paar der schönsten Hochzeitslocations, die Berlin zu bieten hat: dem Restaurant Schloss Glienicke Remise, der evangelischen Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe und im „Das Loft“ in der alten Pulverfabrik. Braut Marita ist schon seit langem Fan von unserem LUMENTIS-Fotostudio und vor allem von unserer hochzeitslicht-Fotografin Melanie. Schon beim ersten supersüßen Babyfotoshooting mit Tochter Mariella waren wir vor einem Jahr mit von der Partie und wir sind dankbar, dass Melanie für die Hochzeitsfotos dieser elegant schönen DIY-Hochzeit von Marita und Mario in Berlin engagiert wurde! Also folgt uns ins Hochzeitsfoto-Paradies!
Unsere Berliner Hochzeitsfotografin Melanie war gleich von Anfang an zum Getting Ready in der Wohnung von Marita und Mario dabei. Das Schminken nahm Braut Marita selbst in die Hand, nachdem sie sich bei einem Schminkkurs speziell für Bräute ein paar Tricks und Kniffe von den Profis bei Bobbi Brown abgeschaut hatte. Beim Ankleiden des umwerfenden Spitzen-Brautkleides mit Mermaid-Silhouette (eine außergewöhnliche Kombination, nach der Braut Marita lange suchen musste) halfen die Brautjungfern dann aber doch ein wenig mit. Die funkelnden Hochzeitsschuhe der Braut (von Vince Camuto) lassen wahrscheinlich jedes Hochzeitsfotografen (und Frauenherz) höher schlagen. 😉
Als erfahrene Berliner Hochzeitsfotografen wissen wir, dass sich viele der emotionalsten Momente bereits bei den Hochzeitsvorbereitungen abspielen, weswegen Hochzeitsfotos vom Getting Ready für uns einfach zu einer rundherum gelungenen Hochzeitsreportage dazu gehören. So auch bei der Hochzeit von Marita und Mario. Wohl jeder (inklusive Hochzeitsfotografin) hatte ein paar Tränen in den Augen, als Brautjungfern, Mutter und Schwiegermutter der Braut getreu dem alten Brauch „something old, something new, something borrowed, something blue“ ein paar Haarsträhnen von Braut und Bräutigam als Babys als etwas Altes überreichten. Schon zuvor hatten sich die Hochzeitsgäste von Marita und Mario viele tolle Dinge einfallen lassen – allem voran ein romantisches Candle Light Dinner mit Live-Musik in dem Park, in dem sich die beiden beim Kindergeburtstag von Maritas Patenkind näher kennen- und lieben gelernt hatten.
Anders als bei vielen Hochzeiten hatten sich Marita und Mario dazu entschlossen, die Brautpaarfotos und die Gruppenfotos bereits vor Ihrer kirchlichen Trauung im Restaurant Schloss Glienicke Remise aufnehmen zu lassen. Eine großartige Entscheidung, die uns u.a. dieses Wahnsinns-Hochzeitsfoto vom First-Look der beiden Brautleute vor dem Schloss Glienicke beschert hat. Was will man als Hochzeitsfotograf mehr? Grundsätzlich sind Hochzeitsfotos vom First Look oft schöner, emotionaler und entspannter, wenn Braut und Bräutigam sich schon vor der Trauung allein sehen als vor den Augen der ganzen Hochzeitsgesellschaft. Ein guter Grund also, sich von der Tradition zu verabschieden und den First Look nach vorne zu legen.
Das rechte Hochzeitsfoto von Marita könnten wir stundenlang anbeten, so schön ist es geworden. Das Brautpaar hat sich bewusst dazu entschieden, die Brautpaar- und Gruppenfotos vor die kirchliche Trauung zu legen, um im Anschluss während der Feier für ihre Gäste da zu sein.
Nach dem gefühlvollen und kreativen Brautpaar- und Gruppenfotoshooting fand endlich die kirchliche Trauung von Marita und Mario in der evangelischen Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe in Berlin-Wannsee statt, auf die alle hingefiebert hatten. Unsere Hochzeitsfotografen sind immer mal wieder bei Trauungen in St. Peter und Paul auf Nikolskoe dabei und man muss nicht zweimal hinsehen, um zu verstehen, warum sich so viele Paare dort trauen lassen. Die Einladungskarte samt entzückendem Hochzeitslogo, die auf dem folgenden Hochzeitsfoto zu sehen ist, hat übrigens der talentierte Berliner Grafiker Antonio Galindo designt.
Die kirchliche Trauung von Marita und Mario in St. Peter und Paul auf Nikolskoe war gespickt voller persönlicher Details, die ihre Trauungszeremonie einzigartig gemacht haben. Trotz des bedauerlichen Todes von Maritas Pfarrer kurz vor der Hochzeit war die individuell gehaltene und berührende Traurede des neuen Pfarrers einer der großen Momente, der alle begeistert hat. Auch die kleine, einjährige Mariella hatte ihren großen Auftritt während der kirchlichen Trauung. Mit einem liebevoll gestalteten Schild, das sie um den Hals trug, kündigte sie Papa und Bräutigam Mario den Einzug der Braut an. Wie schön, dass Hochzeitsfotografin Melanie diesen Moment in einem der Hochzeitsreportage-Fotos eingefangen hat! Die Ringe wurden zusammen mit ein paar guten Wünschen von den Trauzeugen überbracht. Einen dieser guten Wünsche, von dem wir Hochzeitsfotografen hoffen, dass er für jedes Paar in Erfüllung geht, ist im folgenden Hochzeitsfoto zu lesen.
In unseren kleinen Hochzeitsfotos hier im Blog kann man leider nur schwer erkennen, dass Braut Marita beim Tausch der Eheringe Freudentränen weint. Solche wunderbar starken Gefühle machen für uns die Hochzeitsfotografie magisch und ziehen uns immer wieder in ihren Bann.
Nach der bezaubernd schönen und stimmungsgeladenen kirchlichen Trauung ließ sich das Brautpaar ein wenig von seinen Gästen feiern, bevor sich alle auf den Weg zur eigentlichen Feierlocation “Das Loft” in der alten Pulverfabrik in der Nähe der Zitadelle in Berlin-Spandau machten. Das Brautpaar legte allerdings einen kleinen Umweg über die historische “Alte Kolkschänke” ein, die einfach die perfekte Kulisse für ein kleines feierliches Brautpaarfotoshooting nach der Trauung bot.
Bei der Hochzeitsfeier im Loft in der alten Pulverfabrik war es Marita und Mario weniger wichtig, ihren Gästen eine große Show zu bieten, als vielmehr einen ganz persönlich gestalteten Tag mit ihren Liebsten zu verbringen, der sie beide widerspiegelt. Dies galt nicht nur für die ausführliche Dankesrede, die die beiden Brautleute gemeinsam hielten, sondern auch für die selbstgestaltete Hochzeitsdekoration, bei der DIY buchstäblich groß geschrieben wurde. Die Hochzeitsdekoration war in den Lieblingsfarben der beiden – rosa (Marita) und olivgrün (Mario) – gehalten und dieses Farbthema zog sich durch die gesamte Hochzeit wie man auch am genialen Anzug des Bräutigams sieht. Nicht weniger individuell war der Hochzeitstanz der beiden. Anstelle des klassischen Walzers legten die beiden einen flotten Tango zu Lady Gaga’s “Bad Romance” aufs Parkett, den sicherlich keiner der Gäste so schnell vergessen wird.
PS: “Das Loft” in der alten Pulverfabrik als Hochzeitslocation kann das Brautpaar übrigens wärmstens weiterempfehlen.
Wie schade, dass auch diese Berlin-Hochzeit einmal zu Ende gehen muss. Zum Glück gibt es aber die atemberaubenden Hochzeitsfotos, die uns beim Betrachten jedes Mal wieder dahinschmelzen lassen, weil alles so authentisch, persönlich, stilvoll – ach – einfach perfekt ist! Tausend Dank an Marita und Mario, dass wir ein Teil davon sein durften!!!
PS: Maritas Tipp für die Inspiration zur Hochzeitsplanung ist Pinterest.