Ausbildung zum Fotografen in Berlin

Unsere Azubi befindet sich aktuell im zweiten Ausbildungsjahr und hat sich bereit erklärt, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Dieses Interview dient v.a. Bewerbern, die auf der Suche nach einer Ausbildung zum Fotografen in Berlin sind und sich einen Eindruck über die fotodesignberlin GbR als mögliche Ausbildungsstelle verschaffen wollen. Detaillierte Informationen zur Ausbildung und zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier: http://www.fotodesignberlin.de/ausbildung-fotograf/

Wie bist du darauf gekommen, dich bei fotodesignberlin zu bewerben?

Ich habe zunächst BWL studiert, war damit aber nicht hundertprozentig zufrieden. Als der Entschluss feststand, dass ich meine Leidenschaft für Fotografie zum Beruf machen möchte, kam für mich sofort fotodesignberlin in Frage. Die Webseite kannte ich schon seit Jahren und ich war von Anfang von der extrem hohen Qualität der Fotos beeindruckt.

Wie ist die Atmosphäre bei fotodesignberlin?

Ich fühle mich bei fotodesignberlin sehr, sehr wohl. Wir sind ein junges Team und die Arbeitsatmosphäre ist eigentlich immer ziemlich locker und entspannt – selbst, wenn es mal etwas stressiger wird. Gleichzeitig spürt man bei uns aber auch, dass alle darauf bedacht sind, Qualität abzuliefern und stetig besser zu werden. Wenn man mal irgendwo nicht weiter kommt, kann man sich darauf verlassen, dass die Chefs und Kollegen ein offenes Ohr haben und bereit sind, einem weiterzuhelfen.

Wie viel bzw. was lernt man als Azubi bei fotodesignberlin?

Ich bin gerade in der Mitte meines 2. Ausbildungsjahres und habe das Gefühl, bereits eine Menge gelernt zu haben. Den Großteil meiner Arbeitszeit verbringe ich mit der Hochzeitsfotografie on location und der Nachbearbeitung der Bilder in Photoshop und Lightroom. Außerdem übernehme ich viele Portrait-Shootings in unserem Fotostudio. Ab und zu bin ich auch als Videoassistenz im Einsatz. Das gilt übrigens auch für die anderen Azubis. Demnächst werde ich noch lernen, wie man die Layouts von Fotoalben mit InDesign gestaltet. Als Azubi lernt man aber natürlich auch viel über Kundenbetreuung im Studio, am Telefon oder bei Mappenpräsentationen. Azubis sind auch mit am Marketing, wie z.B. dem Verfassen eigener Blogbeiträge, beteiligt.

Was zeichnet die Ausbildung bei fotodesignberlin im Vergleich zu anderen Unternehmen aus?

Der größte Unterschied zu anderen Unternehmen besteht wahrscheinlich darin, dass man bereits ab dem ersten Lehrjahr schrittweise ans selbstständige Arbeiten herangeführt wird und schnell komplett eigenständig arbeiten kann. Von vielen anderen Azubis aus anderen Betrieben habe ich gehört, dass sie noch nicht einmal im 3. Lehrjahr selbstständig fotografieren dürfen. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich bei fotodesignberlin die Möglichkeit habe, mehr zu lernen als woanders und am Ende der Ausbildung alles kann, was ich als Fotografin können muss. Wir haben bei uns in der Firma eine sehr gute technische Ausstattung, die wir Azubis auch für eigene Projekte benutzen können. Wer möchte, kann also die Technik der Firma zum Aufbau seines eigenen Portfolios verwenden, was natürlich extrem hilfreich ist. Auch nicht selbstverständlich ist, dass wir Azubis unsere Überstunden bezahlt bekommen und an den Umsätzen beteiligt werden.

Welche Nachteile hat die Ausbildung bei fotodesignberlin im Vergleich zu anderen Fotostudios?

Die Ausbildung bei fotodesignberlin ist sicherlich härter und fordernder als bei vielen anderen Unternehmen. Dafür lernt man wahnsinnig viel und … ohne Fleiß kein Preis. Gerade in der Hochsaison im Sommer gibt es im Prinzip keinen freien Samstag, was es manchmal schwierig macht, Besuche bei Freunden und Familie noch irgendwie unterzukriegen. Und es kann auch mal sein, dass eine Hochzeitsreportage länger als 12 Stunden dauert und man erst spät nachts nach Hause fahren kann. Die Ausbildung kann also streckenweise wirklich anstrengend werden und darüber müssen sich Bewerber im Klaren sein. Außerdem habe ich gehört, dass manche Berliner Fotostudios höhere Grundgehälter zahlen. Bei fotodesignberlin werden dafür Überstunden bezahlt und Azubis bekommen eine Umsatzbeteiligung, so dass, wenn man fleißig ist, am Ende sogar mehr dabei herauskommt.

Was denkst du sollte der ideale Bewerber für die freie Azubi-Stelle mitbringen?

Eine ganze Menge! Selbstverständlich sollte der perfekte Bewerber riesengroßes fotografisches Talent, einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik und die absolute Leidenschaft für die Fotografie mitbringen. Der ideale Bewerber muss auch über viel Ausdauer, Motivation, Flexibilität und Interesse an allen Aspekten, die den Beruf des Fotografen ausmachen, verfügen. Die Arbeitszeiten in der Hochsaison sind, wie gesagt, lang und mehr als die Hälfte der Zeit verbringt man nicht mit Fotografieren, sondern mit Bildbearbeitung, Kundenkontakten und Marketing. Ein Gespür dafür, interessante Momente vorauszuahnen, um rechtzeitig auf den Auslöser drücken zu können, ist gerade für die Hochzeitsfotografie aber auch allgemein extrem wichtig. Der perfekte Bewerber muss außerdem den Umgang mit Menschen mögen und bereit sein, sich in seine Kunden einzufühlen. Viele Leute sind sehr nervös, wenn sie fotografiert werden. Als guter Fotograf muss man das auffangen können. Selbst wenn man selbst mal einen schlechten Tag hat, muss man immer freundlich und aufgeschlossen mit Kunden umgehen können. Zum professionellen Auftreten eines Fotografen gehört außerdem ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein sicheres Auftreten.

Vielen lieben Dank. Auch für die Präsentation deiner wunderschönen Fotografien, die bereits während des ersten Ausbildungsjahres auf deiner ersten Hochzeit entstanden sind, die du ganz allein fotografisch begleitet hast. Hut ab!

3 Antworten auf „Ausbildung zum Fotografen in Berlin“

  1. Kaum zu glauben, dass dies die erste Hochzeit war auf der du ganz allein fotografiert hast. Damit hast du dir eine recht hohe Messlatte gelegt. Weiter so!

  2. wenn ich nicht schon fotografin wäre, würde ich mich direkt von euch ausbilden lassen. eure hochzeitsfotos sind unbeschreiblich schön. mein herz hüpft!

  3. Ich wollte mal wissen, ob man bei Ihnen einen Ausbildung als Fotograf machen kann ?

    Mit freundlichem Gruß
    Sezgin Özcoban

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